Pressemitteilung
Bundestagswahl 2025
Tristan Billmann - Direktkandidat der ödp - stellt sich und seine Ziele vor!
Tristan Billmann
Biolandwirt, geboren 1996, wohnhaft in Emskirchen, Ortsteil Gunzendorf, ledig.
Seit Abschluss meines Studiums an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf am Standort Triesdorf im Studiengang Landwirtschaft dual mit Studienrichtung ökologische Landwirtschaft bewirtschafte ich den elterlichen Hof nach den Regeln von Bioland. Durch zahlreiche Unterstützer der von mir praktizierten Solidarischen Landwirtschaft, durch Direktvermarktung meiner Produkte an drei Markttagen in Nürnberg und Erlangen und durch meinen Hofladen kann ich den Hof im Vollerwerb führen.
Politische Ziele:
Der Klimawandel ist neben dem Artenschutz eine existenzielle Frage, die jenseits von Ideologie alle Parteien mit größter Priorität verfolgen müssten. Versäumter Klimaschutz ist nicht nachholbar! Deutschland kann das Klima der Welt nur marginal beeinflussen, wir können aber als Vorbild anderen Ländern zeigen, dass es geht. Deutschland ist so lange Exportland, wie unser Technologievorsprung reicht. Die versäumte Entwicklung von alternativen Technologien muss durch großzügige und langfristige Unterstützung der Forschung und Entwicklung aufgeholt werden. Bürokratische Hürden müssen als Chefsache beseitigt werden! Die Bürokratie hat unsere Gesellschaft fest im Griff! Die regelmäßige öffentliche Darstellung bürokratischen Unfugs kann dazu motivieren, die Verwaltung von überflüssigen Regelungen zu befreien.
Das Artensterbenaufzuhalten, wird nur durch die Vernetzung großräumiger Biotopflächen gelingen. Da die hohe Förderung der Biogasanlagen demnächst endet und deswegen wohl zahlreiche Anlagen stillgelegt werden, könnten auf den bisherigen Biogasmaisflächen vernetzte Biotope entwickelt werden, auf denen zur Finanzierung in begrenztem Umfang PV-Anlagen errichtet werden.
Die zunehmende soziale Ungerechtigkeit wird unser Land in die Fänge der Populisten treiben. Wohnen ist ein Grundrecht, bezahlbare Mieten wären demnach Pflichtaufgabe des Staates. Der soziale Wohnungsbau braucht eine höhere Förderung bei deutlich verlängerten Bindungsfristen. Nur der weiterhin verstärkte Ausbau der erneuerbaren Energien, der dafür angepasste Netzausbau mit intensiver Entwicklung geeigneter Speichertechnologie wird Deutschland unabhängiger von Energieimporten machen. Mit einem „Zurück“ zu Kohle, Gas und Atom finanzieren wir die Vergangenheit!
Mir persönlich ist eine Politik wichtig, deren Entscheidungen die wissenschaftlichen Erkenntnisse berücksichtigt, die den Menschen in unserem Land helfen und nicht die Interessen einiger weniger privilegierter Menschen schützen und deren Reichtum weiter fördern.
Die Verkehrswende ist unumgänglich. Ein Tempolimit, der ÖPNV, Radwege und deutlich stärkere Berücksichtigung der Belange von Fußgängern sollten die Eckpunkte einer zukünftigen Planung sein. Der ländliche Raum kann nur mit autonom fahrenden Bussen oder Ruftaxis erschlossen werden. Das ist auch nötig, um Menschen, die nicht mehr am motorisierten Individualverkehr teilnehmen können, noch lange ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Gerade in den Städten braucht es mehr und vor allem sicheren Raum für Fahrradverkehr und Fußgänger. Das Deutschlandticket ist unbedingt zu erhalten und der Preis langfristig zu sichern. Es war so einfach, als dieses Ticket an jedem Automaten erworben werden konnte! Die Digitalisierung um jeden Preis macht unser Leben nicht immer einfacher. Mit einem Moratorium für den Straßenneubau können Finanzmittel für die dringend benötigte Sanierung von Bahninfrastruktur und Brücken umgeschichtet werden.
Die Unterstützung der Wirtschaft und niedrigere Energiepreise sind Voraussetzung für die Erhaltung unseres Wohlstandes und damit auch für die Finanzierung der vorhandenen und neu zu entwickelnden Infrastruktur. Steuersenkungen helfen vor allem den Gutverdienern - bezahlbares Wohnen und günstige ÖPNV-Kosten helfen allen.
Es wird Einschränkungen geben müssen, deshalb erwarte ich von dem neuen Bundeskanzler eine Rede zur Lage der Nation, die alle künftigen Einschränkungen enthält und schonungslos mitteilt, dass aller überflüssiger Luxus wie Erdbeeren im Winter, Fast Fashion, mehrfach im Jahr Fernreisen mit dem Flugzeug und auch der überbordende Interneteinkauf Grenzen finden muss. Das sind keine Verbote, sondern Einschränkungen, die allein der gesunde Menschenverstand gebietet. Dafür würde ich mich als Abgeordneter im Deutschen Bundestag gerne einsetzen.
Tristan Billmann